Mittwoch, 1. Juni 2016

Die Leichtigkeit des Seins



Ja, die Leichtigkeit des Seins gibt es auch mit Baby. Nur vielleicht nicht so oft. Dafür aber umso schöner und intensiver.

Plötzlich schlägt sie zu. Du rechnest nicht damit. Es regnet. Eigentlich ja nicht gerade ein Stimmungsheber. Aber heute hast du gute Laune. Und dein Baby hat gute Laune. Und das Leben fühlt sich so schön an. Du hast Lust auf gute Musik, lässt deine gute Stimmung davon noch mehr anheizen. Du tanzt mit und für dein Baby. Und dein Baby lacht sich darüber einen ab mit dir. Und du hast Spaß an der Hausarbeit. Alles sieht schön aus und dein Baby hilft mit und du amüsierst dich liebevoll über seine tollpatschigen und drolligen Experimente mit deinen Haushaltsgeräten. Du machst Späßchen mit deinem Baby, rollst auf dem Boden herum. Guckst verkehrt herum zu deinem über dir sitzenden Kind hoch und wieder gluckst und kichert ihr beide über die veränderte Perspektive. Das Leben ist schön. Dir und deinem Kind strahlt die Sonne aus dem Herzen. Ganz egal wieviel Wasser aus dem Himmel herab kommt.

Was gäbst du dafür, wenn jeder Tag so schön wäre. So leicht. So voll positiver Energie. Aber es gibt eben auch die anderen Tage. An denen du müde bist. Dir alles schwer fällt. Dein Baby dich so ungemein anstrengt. Du voller Sorgen bist. Im Traum würde es dir dann nicht einfallen Gute Laune-Musik aufzulegen. Das Wetter zu nehmen wie es ist. Dich über das Ergebnis deiner täglichen Arbeiten zu freuen. Das Baby mal auf ganz andere Weise aufzuheitern und zu unterhalten.
Und das ist schade. Gerade dann, wenn wir es meisten brauchen, tun wir nichts was es uns leichter oder positiver machen würde. Wir sind im Stress, wir haben das Gefühl nichts zu schaffen. Und dann auch noch Zeit nehmen für ein beschwingtes Tänzchen?! Zugegeben, an diesen ganz schwarzen Tagen fällt das sehr schwer.

Aber es gibt nicht nur schwarz-weiß. Es gibt auch die vielen Tage dazwischen in verschiedensten Grauschattierungen. Und vielleicht können wir an diesen alltäglichen Tagen einmal innehalten. Fühlen wie wir uns fühlen. Und uns fragen, was uns sonst Spaß macht. Gar nicht darüber nachdenken ob wir jetzt Lust oder Zeit dafür haben. Sondern einfach machen. Und wenn es nur 10 Minuten sind. Vielleicht lassen wir uns ja doch davon anstecken? Vielleicht finden wir da doch irgendwo in uns die kleine Kiste mit der Sonne darin, die uns so schön aus dem Herzen und dem Allerwertesten scheinen kann? ;)

Euer heute strahlend leichtes schwarzes Mutterschaf




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