Die letzten Tage hatten es in sich. Nachdem
ich noch relativ glimpflich durch die Erkältungswelle gekommen bin, hat mich
dafür die Magen-Darm-Welle erwischt. Aber so richtig! Ich kann mich nicht
erinnern, dass ich es jemals so schlimm hatte. Ich will euch Einzelheiten
ersparen, aber ich machte das volle Programm durch in einer Intensität, die
etwas von “fast verrecken” hatte.
Und ich hatte dabei so ein riesen Glück!
Kurz bevor es los ging, kam Papabock von einem Übernachtungsbesuch zurück und
konnte sich um Lämmchen kümmern. Ich war dermaßen “out of order” ich hätte mich
in den ersten Stunden gar nicht und später nur sehr bedingt um sie kümmern
können. Das hat mich sehr erschrocken gemacht. Dieser Gedanke, dass da aber
jemand von mir abhängig ist, der unbedingt versorgt werden muss, selbst wenn
ich es nicht kann...
Leider haben wir hier vor Ort keinen
Familienanschluss, was gerade in solchen Fällen eine riesige Hilfe wäre.
Natürlich haben wir aber Freunde, die hoffentlich mal helfen können, sofern sie
erreichbar sind, Zeit haben … was ist wenn man aber so auf die ganz schnelle
keinen organisiert bekommt, was macht man dann?
Darüber muss ich mir definitiv noch
Gedanken machen bzw. mein Netzwerk entsprechend auf mögliche Notfälle
vorbereiten.
Die zweite große Sorge ist, dass es
Lämmchen hoffentlich nicht erwischt? Die Vorstellung, dass sie soetwas
durchleiden muss, ist grauenvoll!!!
Ich will nichts verschreien, aber ich habe
die Hoffnung, dass es an ihr bereits vorrüber gegangen ist. Ich habe mich
wahrscheinlich an einem Baby einer Freundin angesteckt, welches das Ganze
immerhin mit Erbrechen ohne Krankenhausaufenthalt überstanden hat. Einen Tag
bevor es bei mir los ging, hatte Lämmchen dann ordentlich hörbare
Magenaktivität und ihr Gespucktes roch stark sauer. Vielleicht war das ihre
Reaktion darauf bereits gewesen und es ging deshalb so glimpflich ab, weil sie
die Rota-Viren-Impfung bekam? (Es ist mir diesbezüglich übrigens ein Rätsel wie
man Kindern sämtliche Impfungen komplett verweigern kann?)
Bisher war Lämmchen übrigens
außerordentlich gesund. Und sie ist ein Flaschenkind (mitsamt der anteilig
abgepumpten Muttermilch in der Anfangszeit). Bisher hatte sie nur mal ein
bisschen harmlos laufende Nase und zwei Mal leichten Husten, der aber schnell
wieder weg war. Ich bin hier also sehr verwöhnt und noch völlig unerfahren was
ein krankes Kind angeht. Und meinetwegen kann sich diese Erfahrung noch gerne
weiter hinausschieben.
Also haltet die Daumen, dass Lämmchen auch
weiterhin gesund bleibt!
Euer sich erholendes schwarzes Mutterschaf
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