Sonntag, 29. Mai 2016

Unser Wochenende in Bildern


Heute bin ich auch mal wieder dabei. (Mehr Wochenenden findet ihr bei Geborgen wachsen.)


Wochenende heißt, dass Papabock auch mal ran darf und so kann ich ausschlafen. Um 10 Uhr samstagmorgens dackele ich dann aus dem Schlafzimmer und finde das vor:

Lämmchen zerlegt die Wohung! Nachdem sie fachmännisch die Sockelleiste im Gang entfernt hat, tritt zutage, dass die Handwerker ganz unfachmännisch bröckelnden Putz mit Zeitungspapier gestopft haben!

Wir machen ganz gemütlich und sind alle drei noch im Schlafanzug, 
während ich meinen Kaffee schlürfe.


Dann komme ich aber langsam in die Gänge und will raus. Nach den gestrigen Unwettern bin ich froh, dass das Wetter doch noch recht schön wird und besuche einen Spielplatz mit Lämmchen. Die Kleine liebt Sand, aber welches Kind auch nicht?


Sie hat sichtlich Spaß und immerhin den Willen auch die ganz großen Spielgeräte zu erklimmen. ;)


 Spielen macht müde und so schauen wir für das Mittagsschläfchen wieder nach Hause. Natürlich nicht ohne dass Lämmchen selbst die Treppen in den 2. Stock erklimmen darf. 
Zur Zeit ein absolutes Highlight für sie.


Ich koche nicht gern, aber das heißt nicht, dass wir gänzlich ungesund leben. Heute gibt es Salat mit Schafskäse und leckerem steirischen Kürbiskernöl. Im Hintergrund seht ihr das neue Tischset, dass ich für Lämmchen besorgt habe. Es rutscht nicht und saugt sich an glatten Oberflächen fest. Der Praxistest muss aber noch erfolgen.


Nach Lämmchens Mittagsschläfchen, das heute immerhin luxuriöse 2 Stunden gedauert hat, nehmen wir Papabock mit und verbringen einen angenehmen Nachmittag im Park.


                       Lämmchen schickt sich an in Papabocks Fotografen-Fußstapfen zu steigen.


                                    Eine Freundin hat unsere Kleine auch schnell gefunden.



Papabock in Aktion.


 Währenddessen lege mich auf den Rücken, blicke entspannt in den Himmel und genieße einfach diesen wundervollen Tag.


Hoffentlich beeinflußt das nicht einmal die spätere Berufswahl unserer Süßen ;)


Wir treten den Heimweg an. Meine vergessene Manduca hat es nun auf dem Postweg aus Österreich auch wieder zurück zu mir geschafft und ich versuche mich im auf dem Rücken tragen. Eigentlich müsste Lämmchen über meine Schulter schauen können, aber ich schaffe es einfach nicht, sie höher zu kriegen.


 Papabock macht ein müdes kleines Mädchen bettfertig. 
Sie schläft ansatzlos ein und wir machen uns einen schönen Abend.


1. Frühstück, Sonntag morgen um 7 Uhr. 
Nachdem unser Baby mehrmals die Nacht wach geworden ist 
(aber immerhin auch jedes Mal -mit Hilfe- bald wieder eingeschlafen ist) 
bin ich froh, dass sie nun immerhin um eine sehr humane Zeit den Tag beginnen möchte.


Lämmchen im Glück. Sie hat die Macht! Gleich zwei Fernbedienungen auf einmal!

 
Ich putze nur einmal im Jahr die Fenster. 
Wie ihr seht war es höchste Zeit, dass das Jahr rum war! 

Das ist mein Ausblick aus dem Küchenfenster. Ein toller Balkon oder? Leider nicht unserer. 
Das was wir zu wenig haben (nämlich gar keinen), haben unsere wirklich lieben Nachbarn baulich zuviel. ;(


Im Praxistest nicht bestanden. Das Teil hält wohl nur auf Plastik, auf dem Holztisch kann Lämmchen es rumschleudern wie sie lustig ist. :(


Langsam werde ich von der Spazier-Mutti zur Spielplatz-Mutti. 
Ist viel entspannter als daheim und das Kind hat Spaß! :)


Mittags gibt es Hühner-Frikassee mit Gemüse. Quasi fertig, versteht sich. Noch. 
Für Lämmchen gibt es Teller. ;)


 Wieder ein Mittagsschläfchen von über eineinhalb Stunden. So langsam schaffen wir es uns von 3 auf 2 Tagesschläfchen einzupendeln. Danach gehts wieder raus ins Grüne. Zum Glück hält sich der eintretende Regen zeitlich begrenzt.


Dann ist es soweit. Endlich kommt der Verband von Lämmchens Verbrennung ab und die Kleine entdeckt fasziniert ihr Händchen wieder neu.
 Nun kann unser Mädchen wieder nach Herzenslust planschen! :)

Jetzt ist unser kleiner Badezwerg stehend k.o. und 
fällt anschließend willig und schnell in hoffentlich tiefen Schlaf.

Feierabend! :)

Ich hoffe ihr hattet auch eine gute Zeit?



Euer gut erholtes schwarzes Mutterschaf







































Freitag, 27. Mai 2016

So schaut`s aus ...

Ja, so schaut`s aus im Moment: Ein kleiner Zwischenstand kurz bevor Lämmchen 11 Monate alt wird.

Lämmchen Selfie

 Ich habe immer mehr das Gefühl, dass ich meinem Kind nicht vorgreifen muss, sondern dass es selbst anzeigt, wenn es sich weiter entwickelt und andere Bedürfnisse hat. Manchmal merke ich allerdings, dass sich wieder etwas verändert, brauche aber noch etwas Zeit um zu verstehen was nun notwendig wird und wie ich darauf reagieren soll.

Der letzte Entwicklungsschub nach „Oje, ich wachse“ ist nun durch, Lämmchen sollte nun Reihenfolgen in Handlungsabläufen verstehen anfangen. Wie so oft, hat sich bereits einiges neues Können vor und während dem Schub angedeutet. Jetzt nach dem Schub verdeutlichen sich nun die neuen Befähigungen immer mehr. So war ich nun schon am überlegen wann und wie ich Lämmchen das selbstständige Breiessen beibringen soll. Aber meine Kleine zeigt schon wann sie was wie lernen will. Neuerdings geht nichts mehr ohne Zweitlöffel beim Breifüttern und meine Kleine stochert schon fleißig mit mir in ihrem Brei herum. Natürlich nicht effizient, aber darum geht es ja auch noch nicht. 

Auch möchte sie alles wieder dahin zurück legen wo es war oder Behältnisse mit Deckel wieder verschließen usw. … Und seit sie in Österreich Treppen erklimmen geübt hat liebt sie es. Hoch in den 2. Stock muss ich sie nun nicht mehr tragen sondern nur noch absichern. :)

Als Lämmchen sich verbrannte (siehe hier) , hatte ich das riesen Glück, dass der Schub gerade endete und mein gut gelauntes und fröhliches Kind wieder zum Vorschein trat. Das half mir ungemein mit ihrer Verletzung umzugehen. In dieser Zeit kam auch noch der 7. Zahn, aber den steckte sie innerhalb ein, zwei Tagen einigermaßen gut weg.

Und obwohl der Schub vorbei war folgten dann doch wieder einige Tage echt schlechter Laune. Keine Sekunde durfte ich aus dem Raum gehen, sie schlief extrem schlecht und wachte immer wieder auf. Und sie wurde sehr weinerlich oder wütend, wenn sie etwas nicht bekam, das sie wollte oder etwas nicht so funktionierte wie sie es gerne gehabt hätte. Diese Phase dauert noch an, schwächt sich im Moment zum Glück aber etwas ab.

Während des Schubes hat Lämmchen viel geschlafen und regelmäßig gegessen. Jetzt ist alles durcheinander. Sie schläft tagsüber mehr aber dennoch völlig unregelmäßig und ist dafür nachts fitter. Tagelang war die Nacht um 5 Uhr morgens vorbei, egal ob die Kleine gut oder schlecht geschlafen hatte. Auch der Hunger kommt nicht mehr regelmäßig alle drei Stunden. Im Moment ist es da schwierig für mich den Tag zu planen und immer richtig zu interpretieren was mein Baby nun braucht. Im Moment mache ich nur kurze Ausflüge und lasse sie immer auf dieselbe Art schlafen (also derzeit nur im Bettchen und nicht unterwegs), damit sich das Ganze irgendwie wieder ein bisschen einpendeln kann.

Lämmchens Brandwunde sieht schon ganz gut aus, im Grunde ist alles abgeheilt, aber die Haut darunter ist noch zart und muss noch etwas vor Belastungen geschützt bleiben. Zum Kinderarzt müssen wir jetzt zum Glück nicht mehr. Am Sonntag entfernen wir dann den Verband. Wenn Lämmchen draußen spielt, wo alles etwas grober und scharfkantiger ist, bekommt sie von uns aber auf Anraten der Ärztin noch zum Schutz einen vorübergehenden. Ich bin froh, wenn ich dieses Thema dann endlich abschließen kann!

Das nur mal zum aktuellen Zwischenstand.

Euer sich nach Gleichmäßigkeit sehnendes schwarzes Mutterschaf




Dienstag, 24. Mai 2016

Heimaturlaub in Österreich - Fotobericht! :)




Das ist mein Heimathof in Kärnten. Früher hatten meine Großeltern noch eine Kuh und zwei, drei Schweine, deshalb haben wir auch noch einen Stall und darüber einen "Stadl" zur Heuaufbewahrung. Ich bin dann allerdings "nur" noch mit Hühnern, Katzen und einem Hund aufgewachsen. Das kleine Häuschen ist ein Gartenhäuschen und über unseren drei Garagen befindet sich noch eine Ferienwohnung (wer Interesse hat kann sich gerne melden. ;))


Früher grasten Kühe auf der Wiese hinter dem Haus, heutzutage sind es Lamas.


Gleich am ersten Tag gab es auch Action mit den Lamas. Eines büchst aus und so kommen wir immerhin noch dazu das wieder eingefangene Exemplar ganz nah zu begutachten und es zu streicheln. Es hat ein ganz kuschliges Fell!


 Den Muttertag bestreitet Lämmchen im Dirndl. 
Jetzt kann man es ja noch mit ihr machen. ;)




Die vielen Schlechtwettertage bestreiten wir im großen Elternhaus. Immerhin gibt es da viel zu entdecken. Die Videokassettensammlung meines verstorbenen Vaters, das Keyboard oder der Hoolahoop-Reifen meiner Nichte, ...






Als das Wetter wieder besser wird erkunden wir den Garten.


Meine Mutter hat so ihren eigenen praktischen Ansatz was Hochbeete angeht. Und wir haben jetzt schon zwei Ameisenhaufen mit roten Waldameisen im Garten, darauf bin ich sehr stolz. Alles in allem wirkt der Garten meiner Mutter gepflegt und leicht verwildert zugleich, das mag ich.


 
Tiere gehören bei uns mit dazu. Ein im Dorf zugelaufenes Kätzchen hat bei uns ein neues Zuhause gefunden und zeigt unserem Hund gleich mal wer hier das Sagen und die Herrschaft über die Körbchen hat. Nachts residiert die Mieze dann im Stall mit Fenster und Ausblick. Wenigstens dann hat unser Hund die Körbchen für sich allein. ;)


         
 In Köln muss ich alles wegräumen, weil mir die Katzen eventuell draufpinkeln und in Österreich muss ich alles wegräumen, weil mir unser Hund die Socken klaut und dann stolz im Maul präsentiert. Herje! ;)



 Natürlich waren wir auch viel in der Umgebung spazieren. Mal in der Manduca, mal im Kinderwagen, der noch von meiner Nichte vor Ort ist. Lämmchen lernte dabei zum ersten Mal bewusst Pferde wahr und war genauso neugierig wie auch die Pferdchen. Und der absolute Renner bei jedem Spaziergang: Pusteblumen! :)


Lämmchen bekommt von ihrer Tante und ihrer Cousine den ersten Haarschnitt, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe auch nur eine Strähne abzuschneiden.


 Unsere regionale Speise sind die "Kärntner Nudel", Teigtaschen gefüllt mit Kartoffeln, Topfen (eine Art Quark) und Minze, die es in verschiedensten Variationen gibt. Geschlossen werden die Teigtaschen durch das "Krendeln", eine bestimmte Art den Teig einzudrehen. Nur wer dieses Krendeln beherrscht wird einen Mann finden, sagt der Volksmund. Dreimal dürft ihr raten, wer sich aus Protest und Prinzip nie an dieser Arbeit beteiligt hat. ;)






Im Aufgag zu unserer Ferienwohnung findet Lämmchen eine schöne Treppe an der sie das hochsteigen üben kann. Es macht ihr schnell großen Spaß. Oben wartet dann zur Belohnung eine Schale voller Steine und ein schöner Ausblick. Und sie hat das Kätzchen im Auge, das sich nicht so recht näher traut.




 Ab und zu besuche ich auch die Familie meiner Schwester. Dort kann Lämmchen mal mit kinderprobten Katzen auf Tuchfühlung gehen. Endlich Katzen, die nicht abhauen! :)



 Erst wird zugeguckt wie die Großen das machen und dann kann die Kleine mit ihrem eigenen Rasenmäher loslegen!








 Der Garten meiner Mutter hat viel zu bieten und Lämmchens Entdeckungsreise geht weiter.

Meine Kleine aus der Sicht einer Zecke. Wir kommen aus einem Risikogebiet, in Kärnten werden Babys deshalb schon mit 6 Monaten FSME geimpft. Hier in Köln ist das nicht so das Thema, deswegen impft mein Kinderarzt erst ab 2 Jahren. Ich hatte aber so ein schlechtes Gefühl sie während des kurzen guten Wetters im Grün krabbeln zu lassen, wie soll ich das erst im Sommer machen? Ich werde da auf jedenfall nochmal mit meinem Kinderarzt sprechen!





Noch etwas typisch Kärntnerisches/Slowenisches. Eine "Kesn". Hier wird normalerweise das Heu zum Trocknen aufgehängt.


Unser Labrador-Retriever ist ein richtiger Familienhund. Unter Aufsicht kann Lämmchen sogar mit ihm herumbalgen. Leider sind Augen gerade total spannend und sie muss da immer reingreifen. Ich musste also eher auf den armen Hund aufpassen als auf das Kind. Mein Baby hat es aber total raus sich wieder einzuschleimen und liebt es den Hund mit ihren Snacks zu füttern! 
(Und unsere Lucy liebt es auch. ;))


 Dann ist es leider passiert. Lämmchen hat sich das Händchen am Wohnzimmerofen verbrannt. :(
Genaueres dazu könnt ihr hier nachlesen. 
Letztendlich hat sie das Ganze aber ganz gut weggesteckt. Mit dem Verband kann sie auch krabbeln, Schmerzen hat sie keine. Dem deutschen Arzt verheilt die Wunde dennoch nicht schnell genug, aktuell müssen wir jeden Tag zum Verbandswechsel. Dabei mag sie eigentlich nur das Festhalten nicht, alles andere wird äußerst interessiert und still beobachtet. 
Mein tapferes kleines Mädchen!





Der Tag unseres Abfluges. Wir gehen und der Sommer kommt. Was für ein Pech mit dem Wetter! In der Hektik habe ich die Manduca in Kärnten vergessen und muss mit dem Maxicosi vorlieb nehmen. Lämmchen ist das egal, sie ist zum Glück ein sehr reisetaugliches Baby. Es ist jedoch mühsam sie so zu tragen und ich bin froh, dass Papabock uns abholt und wir (einigermaßen) wohlbehalten wieder in Köln ankommen!


Euer wieder zurück in den deutschen Alltag finden müssendes schwarzes Mutterschaf