Dienstag, 24. Mai 2016

Heimaturlaub in Österreich - Fotobericht! :)




Das ist mein Heimathof in Kärnten. Früher hatten meine Großeltern noch eine Kuh und zwei, drei Schweine, deshalb haben wir auch noch einen Stall und darüber einen "Stadl" zur Heuaufbewahrung. Ich bin dann allerdings "nur" noch mit Hühnern, Katzen und einem Hund aufgewachsen. Das kleine Häuschen ist ein Gartenhäuschen und über unseren drei Garagen befindet sich noch eine Ferienwohnung (wer Interesse hat kann sich gerne melden. ;))


Früher grasten Kühe auf der Wiese hinter dem Haus, heutzutage sind es Lamas.


Gleich am ersten Tag gab es auch Action mit den Lamas. Eines büchst aus und so kommen wir immerhin noch dazu das wieder eingefangene Exemplar ganz nah zu begutachten und es zu streicheln. Es hat ein ganz kuschliges Fell!


 Den Muttertag bestreitet Lämmchen im Dirndl. 
Jetzt kann man es ja noch mit ihr machen. ;)




Die vielen Schlechtwettertage bestreiten wir im großen Elternhaus. Immerhin gibt es da viel zu entdecken. Die Videokassettensammlung meines verstorbenen Vaters, das Keyboard oder der Hoolahoop-Reifen meiner Nichte, ...






Als das Wetter wieder besser wird erkunden wir den Garten.


Meine Mutter hat so ihren eigenen praktischen Ansatz was Hochbeete angeht. Und wir haben jetzt schon zwei Ameisenhaufen mit roten Waldameisen im Garten, darauf bin ich sehr stolz. Alles in allem wirkt der Garten meiner Mutter gepflegt und leicht verwildert zugleich, das mag ich.


 
Tiere gehören bei uns mit dazu. Ein im Dorf zugelaufenes Kätzchen hat bei uns ein neues Zuhause gefunden und zeigt unserem Hund gleich mal wer hier das Sagen und die Herrschaft über die Körbchen hat. Nachts residiert die Mieze dann im Stall mit Fenster und Ausblick. Wenigstens dann hat unser Hund die Körbchen für sich allein. ;)


         
 In Köln muss ich alles wegräumen, weil mir die Katzen eventuell draufpinkeln und in Österreich muss ich alles wegräumen, weil mir unser Hund die Socken klaut und dann stolz im Maul präsentiert. Herje! ;)



 Natürlich waren wir auch viel in der Umgebung spazieren. Mal in der Manduca, mal im Kinderwagen, der noch von meiner Nichte vor Ort ist. Lämmchen lernte dabei zum ersten Mal bewusst Pferde wahr und war genauso neugierig wie auch die Pferdchen. Und der absolute Renner bei jedem Spaziergang: Pusteblumen! :)


Lämmchen bekommt von ihrer Tante und ihrer Cousine den ersten Haarschnitt, weil ich es nicht übers Herz gebracht habe auch nur eine Strähne abzuschneiden.


 Unsere regionale Speise sind die "Kärntner Nudel", Teigtaschen gefüllt mit Kartoffeln, Topfen (eine Art Quark) und Minze, die es in verschiedensten Variationen gibt. Geschlossen werden die Teigtaschen durch das "Krendeln", eine bestimmte Art den Teig einzudrehen. Nur wer dieses Krendeln beherrscht wird einen Mann finden, sagt der Volksmund. Dreimal dürft ihr raten, wer sich aus Protest und Prinzip nie an dieser Arbeit beteiligt hat. ;)






Im Aufgag zu unserer Ferienwohnung findet Lämmchen eine schöne Treppe an der sie das hochsteigen üben kann. Es macht ihr schnell großen Spaß. Oben wartet dann zur Belohnung eine Schale voller Steine und ein schöner Ausblick. Und sie hat das Kätzchen im Auge, das sich nicht so recht näher traut.




 Ab und zu besuche ich auch die Familie meiner Schwester. Dort kann Lämmchen mal mit kinderprobten Katzen auf Tuchfühlung gehen. Endlich Katzen, die nicht abhauen! :)



 Erst wird zugeguckt wie die Großen das machen und dann kann die Kleine mit ihrem eigenen Rasenmäher loslegen!








 Der Garten meiner Mutter hat viel zu bieten und Lämmchens Entdeckungsreise geht weiter.

Meine Kleine aus der Sicht einer Zecke. Wir kommen aus einem Risikogebiet, in Kärnten werden Babys deshalb schon mit 6 Monaten FSME geimpft. Hier in Köln ist das nicht so das Thema, deswegen impft mein Kinderarzt erst ab 2 Jahren. Ich hatte aber so ein schlechtes Gefühl sie während des kurzen guten Wetters im Grün krabbeln zu lassen, wie soll ich das erst im Sommer machen? Ich werde da auf jedenfall nochmal mit meinem Kinderarzt sprechen!





Noch etwas typisch Kärntnerisches/Slowenisches. Eine "Kesn". Hier wird normalerweise das Heu zum Trocknen aufgehängt.


Unser Labrador-Retriever ist ein richtiger Familienhund. Unter Aufsicht kann Lämmchen sogar mit ihm herumbalgen. Leider sind Augen gerade total spannend und sie muss da immer reingreifen. Ich musste also eher auf den armen Hund aufpassen als auf das Kind. Mein Baby hat es aber total raus sich wieder einzuschleimen und liebt es den Hund mit ihren Snacks zu füttern! 
(Und unsere Lucy liebt es auch. ;))


 Dann ist es leider passiert. Lämmchen hat sich das Händchen am Wohnzimmerofen verbrannt. :(
Genaueres dazu könnt ihr hier nachlesen. 
Letztendlich hat sie das Ganze aber ganz gut weggesteckt. Mit dem Verband kann sie auch krabbeln, Schmerzen hat sie keine. Dem deutschen Arzt verheilt die Wunde dennoch nicht schnell genug, aktuell müssen wir jeden Tag zum Verbandswechsel. Dabei mag sie eigentlich nur das Festhalten nicht, alles andere wird äußerst interessiert und still beobachtet. 
Mein tapferes kleines Mädchen!





Der Tag unseres Abfluges. Wir gehen und der Sommer kommt. Was für ein Pech mit dem Wetter! In der Hektik habe ich die Manduca in Kärnten vergessen und muss mit dem Maxicosi vorlieb nehmen. Lämmchen ist das egal, sie ist zum Glück ein sehr reisetaugliches Baby. Es ist jedoch mühsam sie so zu tragen und ich bin froh, dass Papabock uns abholt und wir (einigermaßen) wohlbehalten wieder in Köln ankommen!


Euer wieder zurück in den deutschen Alltag finden müssendes schwarzes Mutterschaf





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