Montag, 18. Januar 2016

Alltagsblicke

Heute auch mal ein bisschen Alltag. Ich bin ja auch immer neugierig wie das bei Anderen so ist:

Nachdem es gestern in Köln geschneit hat -ich liiiiieeeebeeee Schnee-, habe ich Lämmchen geschnappt und bin mit ihr raus. Ihr erster Schnee!!!! Sie war zwar höchstens halb so begeistert wie ich und hat es nur huldvoll zur Kenntnis genommen, aber immerhin. Vielleicht war sie aber auch völlig verstört wie eine rosa Zuckerwatte eingepackt zu werden. Aber selbst ich SCHWARZES Mutterschaf komme um diese Mädchen-Rosa-Manie leider nicht herum, wenn ich nicht sämtliche Babyklamotten neu kaufen will …


Heute dann auch so ein toller Wintertag. Dieses Mal kein Schnee aber dafür kalt und strahlend blauer Himmel! So muss der Winter sein. Leider kann man in Köln diese Tage an einer Hand abzählen. Ja, ich darf schimpfen, ich komme aus dem Winterwonderland-Österreich. Zumindest war es das früher. Aber heutzutage immer noch besser als hier. So. Und jetzt gut. ;)

Der Tag beginnt gnädigerweise erst um 08:20 Uhr. Fröhliches Krähen. Um diese Uhrzeit liebe ich Lämmchens Musik, nachts dann eher weniger. Auch wenn es süß ist. Ab und an hält die 12h-Pampers dann doch nicht, so auch heute, also erst das Windeln und dann das Morgen-Fläschchen. Nach einem Kaffee nebenher mache ich uns direkt fertig für den Ausgang und packe uns warm ein, unter 0 Grad Celsuis hat es hier selten. Nachdem ich sämtlichen Babykram wegen der Katzen weggeräumt habe (diese geliebten Mistviecher werden sicher noch mal mit einem eigenen Post geehrt), komme ich sogar pünktlich mit Lämmchen los. 

Wir fahren ein paar Stationen mit der Straßenbahn. (Drei Mal dürft ihr raten wie ein schwarzes Mutterschaf Bahn fährt *hüstel*...) Alles läuft gut und es geht zu Fuß weiter. Ich genieße die knackigfrische Luft und den Sonnenschein. Lämmchen guckt interessiert herum und plappert gut gelaunt vor sich hin und ich plappere zurück. Dann haben wir den ersten Bestimmungsort erreicht. Ich treffe die Dame im Treppenhaus und ein nettes, gebrauchtes Spielzeug wechselt den Besitzer.


Den Rückweg legen wir ohne Bahn zurück, es geht durch einen Grüngürtel und der silberne Rauhreif versetzt mich in Entzückung. Lämmchen langweilt so etwas wohl nur, sie ist eingeschlafen. 

 
Wir sind über eine gute Stunde unterwegs und treffen am nächsten Bestimmungsort ein. Wieder eine Übergabe im Treppenhaus. Dieses Mal ein Betthimmel für Lämmchens neues Junior-/Gitter-/Beistellbett.
Ich begeistere mich immer mehr für diese Art Gebrauchtes zu kaufen, so schöne Spaziergänge und immer neue Ecken, die man entdecken kann! 

Unterwegs fängt die Kleine zu meckern an und schaue auf die Uhr, das wird der Hunger sein. Ich schwarzes Mutterschaf mische zwar bei längeren Touren frisch an, aber so tut es auch ein warm gehaltenes fertiges Fläschchen. Praktischerweise diniert Lämmchen selbstständig, während ich weiter den Kinderwagen schieben kann.
Am Nachhauseweg wärmen wir uns noch in einem Einkaufscenter auf und besorgen Lebensmittel und nochmal Spielzeug. Stapelbecher für Lämmchen.

Nachdem wir zu Hause angekommen sind, kann ich mich ein wenig um den Haushalt kümmern und Mittag essen während mein Mädchen in ihrem Laufstall vor sich hin spielt.
Schließlich gibt es Mittagsbrei. Fertig, praktisch und kurz aufgewärmt schaufele ich ein Karotten-Kartoffel-Rindfleisch-Gläschen in das sich brav öffnende Mäulchen. (Das mit dem schwarzen Mutterschaf kann sich der werte Leser bzw. die werte Leserin sicher auch selbst ab und an dazu denken. ;)) Hin und wieder kommt mir ein Händchen in die Quere, aber ich kann meine Tochter davon überzeugen den Löffel wieder loszulassen und mir die Führungsarbeit zu überlassen.

 
Der Rest ist der übliche Ablauf: Windelwechseln, ein Schläfchen für Lämmchen und etwas Ruhe zum Aufräumen und Relaxen für mich und dann der Abend-Grießbrei. 

Nachdem ich erfolgreich das neue Spielzeug an Lämmchen ausprobiere, sind wir beide zufrieden und der Papa-Bock kommt nach Hause. Der treibt Lämmchens Quietschkünste noch mal in schwindelnde Höhen. 

Um etwa 20:15 Uhr nach dem Nachtfläschchen wird die kleine Madame in ihr neues Himmelbettchen getragen. Dieses findet sie so toll, dass ich mir schon Sorgen mache, ob sie sich zum Schlafen wieder etwas beruhigen kann. Nachdem ich Lalelu in drei Strophen zum Besten gebe und danach die entsprechende Spieluhr aufziehe, quiekt, maunzt und plappert die Kleine immer noch vor sich hin. Ich lasse ihr den Spaß und verlasse das Schlafzimmer. Irgendwann klingt sie weniger fröhlich und eher jammernd. Ich weiß was ich zu tun habe. Das Kind liegt im Bettchen, der Schnuller daneben und ein Ärmchen hat sich aus dem Pucksack freigefuchtelt. Ich bringe alles wieder in Ordnung, ernte wieder ein aufgedrehtes Quieken. Als ich erneut das Schlafzimmer verlasse, frage ich mich wie oft ich heute wohl ansetzen muss. 

Aber ich mache mir umsonst Sorgen, es wird still. Lämmchen schläft und der Abend gehört mir … :)
 
Euer die Ruhe genießendes schwarzes Mutterschaf



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