Nachdem es gestern in Köln geschneit hat -ich
liiiiieeeebeeee Schnee-, habe ich Lämmchen geschnappt und bin mit ihr raus. Ihr
erster Schnee!!!! Sie war zwar höchstens halb so begeistert wie ich und hat es nur
huldvoll zur Kenntnis genommen, aber immerhin. Vielleicht war sie aber auch
völlig verstört wie eine rosa Zuckerwatte eingepackt zu werden. Aber selbst ich
SCHWARZES Mutterschaf komme um diese Mädchen-Rosa-Manie leider nicht herum,
wenn ich nicht sämtliche Babyklamotten neu kaufen will …
Heute dann auch so ein toller Wintertag. Dieses Mal kein
Schnee aber dafür kalt und strahlend blauer Himmel! So muss der Winter sein.
Leider kann man in Köln diese Tage an einer Hand abzählen. Ja, ich darf
schimpfen, ich komme aus dem Winterwonderland-Österreich. Zumindest war es das
früher. Aber heutzutage immer noch besser als hier. So. Und jetzt gut. ;)
Der Tag beginnt gnädigerweise erst um 08:20 Uhr. Fröhliches
Krähen. Um diese Uhrzeit liebe ich Lämmchens Musik, nachts dann eher weniger.
Auch wenn es süß ist. Ab und an hält die 12h-Pampers dann doch nicht, so auch
heute, also erst das Windeln und dann das Morgen-Fläschchen. Nach einem Kaffee
nebenher mache ich uns direkt fertig für den Ausgang und packe uns warm ein,
unter 0 Grad Celsuis hat es hier selten. Nachdem ich sämtlichen Babykram wegen der Katzen weggeräumt
habe (diese geliebten Mistviecher werden sicher noch mal mit einem eigenen Post
geehrt), komme ich sogar pünktlich mit Lämmchen los.
Wir fahren ein paar Stationen
mit der Straßenbahn. (Drei Mal dürft ihr raten wie ein schwarzes Mutterschaf
Bahn fährt *hüstel*...) Alles läuft gut und es geht zu Fuß weiter. Ich genieße
die knackigfrische Luft und den Sonnenschein. Lämmchen guckt interessiert herum
und plappert gut gelaunt vor sich hin und ich plappere zurück. Dann haben wir
den ersten Bestimmungsort erreicht. Ich treffe die Dame im Treppenhaus und ein nettes, gebrauchtes
Spielzeug wechselt den Besitzer.
Den Rückweg legen wir ohne Bahn zurück, es geht durch einen
Grüngürtel und der silberne Rauhreif versetzt mich in Entzückung. Lämmchen
langweilt so etwas wohl nur, sie ist eingeschlafen.
Wir sind über eine gute Stunde unterwegs und treffen am
nächsten Bestimmungsort ein. Wieder eine Übergabe im Treppenhaus. Dieses Mal
ein Betthimmel für Lämmchens neues Junior-/Gitter-/Beistellbett.
Ich begeistere mich immer mehr für diese Art Gebrauchtes zu
kaufen, so schöne Spaziergänge und immer neue Ecken, die man entdecken kann!
Unterwegs fängt die Kleine zu meckern an und schaue auf die
Uhr, das wird der Hunger sein. Ich schwarzes Mutterschaf mische zwar bei
längeren Touren frisch an, aber so tut es auch ein warm gehaltenes fertiges
Fläschchen. Praktischerweise diniert Lämmchen selbstständig, während ich weiter
den Kinderwagen schieben kann.
Am Nachhauseweg wärmen wir uns noch in einem Einkaufscenter
auf und besorgen Lebensmittel und nochmal Spielzeug. Stapelbecher für Lämmchen.
Nachdem wir zu Hause angekommen sind, kann ich mich ein
wenig um den Haushalt kümmern und Mittag essen während mein Mädchen in ihrem
Laufstall vor sich hin spielt.
Schließlich gibt es Mittagsbrei. Fertig, praktisch und kurz aufgewärmt
schaufele ich ein Karotten-Kartoffel-Rindfleisch-Gläschen in das sich brav öffnende
Mäulchen. (Das mit dem schwarzen Mutterschaf kann sich der werte Leser bzw. die
werte Leserin sicher auch selbst ab und an dazu denken. ;)) Hin und wieder
kommt mir ein Händchen in die Quere, aber ich kann meine Tochter davon
überzeugen den Löffel wieder loszulassen und mir die Führungsarbeit zu überlassen.
Der Rest ist der übliche Ablauf: Windelwechseln, ein
Schläfchen für Lämmchen und etwas Ruhe zum Aufräumen und Relaxen für mich und
dann der Abend-Grießbrei.
Nachdem ich erfolgreich das neue Spielzeug an
Lämmchen ausprobiere, sind wir beide zufrieden und der Papa-Bock kommt nach
Hause. Der treibt Lämmchens Quietschkünste noch mal in schwindelnde Höhen.
Um etwa 20:15 Uhr nach dem Nachtfläschchen wird die kleine Madame in ihr neues
Himmelbettchen getragen. Dieses findet sie so toll, dass ich mir schon Sorgen mache,
ob sie sich zum Schlafen wieder etwas beruhigen kann. Nachdem ich Lalelu in drei Strophen zum Besten gebe und
danach die entsprechende Spieluhr aufziehe, quiekt, maunzt und plappert die
Kleine immer noch vor sich hin. Ich lasse ihr den Spaß und verlasse das
Schlafzimmer. Irgendwann klingt sie weniger fröhlich und eher jammernd. Ich
weiß was ich zu tun habe. Das Kind liegt im Bettchen, der Schnuller daneben und
ein Ärmchen hat sich aus dem Pucksack freigefuchtelt. Ich bringe alles wieder
in Ordnung, ernte wieder ein aufgedrehtes Quieken. Als ich erneut das
Schlafzimmer verlasse, frage ich mich wie oft ich heute wohl ansetzen muss.
Aber ich mache mir umsonst Sorgen, es wird still. Lämmchen schläft und der Abend
gehört mir … :)
Euer die Ruhe genießendes schwarzes Mutterschaf
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