Das Lämmchen selbst hat ein gutes Verhältnis zum Schlaf, mit
ein paar Haken. ;)
Anfangs war das mit dem Schlafen noch praktisch. Wenn sie
müde wurde, ist sie einfach eingeschlafen, egal wo sie war und was rundherum
passiert ist. Im zweiten Monat herum, klappte das langsam nicht mehr und ich
war etwas verwirrt. Bis mir ein Licht aufgegangen ist und ich verstand, dass
sie nun langsam Ruhe zum Schlafen brauchte. Also achtete ich auf die typischen
Anzeichen und brachte sie dann in ihr Beistellbettchen in unserem Schlafzimmer.
Ich habe das große Glück, dass Lämmchen ohne große Probleme schon
bald alleine einschlafen konnte. Notwendig waren dafür nach einer gewissen Zeit
nur noch der Schnuller und das Schmusetierchen. Und natürlich der richtige
Zeitpunkt.
Doch irgendwann klappte das auch nicht mehr so gut, wie ich
das gewohnt war. Sie konnte einfach nicht mehr einschlafen und wurde darüber
irgendwann so schlecht gelaunt, dass sie sich in Rage schrie. Das Hauptproblem
dabei waren ihre zappelnden Hände, sie fuhrwerkte sich damit im Gesicht herum
und sie zog sich den Schnuller aus dem Mund (den sie auch nicht selbst wieder
hineinstecken konnte). Je müder sie wurde, desto schlimmer wurde das.
Durch eine Freundin kam ich auf das Pucken und recherchierte
hierzu. Es schien genau das richtige Mittel zu sein, um Lämmchens Schlafproblem
zu lösen. Und siehe da, kaum hatte ich den entsprechenden Swaddleme-Pucksack da,
klappte alles prima. Und das tut es noch heute. Wenn alles passt, kein Schub
oder sonstige Unbefindlichkeiten vorherrschen, ich das richtige Timing habe,
Pucksack, Schnulli und das Schmusetierchen da sind, dann kann ich das Kind
ablegen und es schläft je nach Müdigkeit entweder sofort oder nach kurzer Zeit
ein. Ansatzlos und ohne Jammern, Weinen o. ä. …
Ich schwarzes Mutterschaf genieße das ungeniert jedes Mal
wieder aufs Neue! (Man weiß ja nie wie lange es anhält. ;))
Die Handtuchrollen sind übrigens Leitschienen, sonst rotiert Lämmchen um die eigene Achse. ;) |
Allerdings sind wir auch abhängig. Vom Pucksack und dem
Schnuller. Ich habe es auch mal ohne einem von beiden versucht, aber das war
eine Tragödie. Lämmchen hat sich irgendwann dermaßen in Rage geschrien, das muss ich
ihr nicht wieder antun. Dann eben so, solange es so geht. Irgendwann braucht
sie den Pucksack vielleicht von alleine nicht mehr.
Das nächtliche Schlafen läuft ähnlich, gut, aber mit kleinem
Haken. Lämmchen brauchte ca. ab den 3. Monat nachts kein Fläschchen mehr. Das
letzte bekommt sie um ca. 20 Uhr, das erste morgens 12 Stunden später, um ca. 8
Uhr morgens. Die 12h-Pampers hält auch gerade so ebenfalls durch. Sehr
praktisch nachts nicht mehr aufzustehen! Haken an dem Ganzen ist allerdings der
Schnuller. Ich muss zwar nicht mehr 1-2 Mal die Nacht aufstehen, aber dafür
manchmal zig Mal aufwachen und nach“schnullern“.
Hat eben alles Vor- und Nachteile … ;)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen