Mittwoch, 13. Januar 2016

Lämmchens Schlaf tagsüber

Warum das Beistellbettchen und nicht das Familienbett? Weil ich schwarzes Mutterschaf in einem Familienbett einfach kein Schlaf finden könnte.

Das Lämmchen selbst hat ein gutes Verhältnis zum Schlaf, mit ein paar Haken. ;)
Anfangs war das mit dem Schlafen noch praktisch. Wenn sie müde wurde, ist sie einfach eingeschlafen, egal wo sie war und was rundherum passiert ist. Im zweiten Monat herum, klappte das langsam nicht mehr und ich war etwas verwirrt. Bis mir ein Licht aufgegangen ist und ich verstand, dass sie nun langsam Ruhe zum Schlafen brauchte. Also achtete ich auf die typischen Anzeichen und brachte sie dann in ihr Beistellbettchen in unserem Schlafzimmer. 

Ich habe das große Glück, dass Lämmchen ohne große Probleme schon bald alleine einschlafen konnte. Notwendig waren dafür nach einer gewissen Zeit nur noch der Schnuller und das Schmusetierchen. Und natürlich der richtige Zeitpunkt.

Doch irgendwann klappte das auch nicht mehr so gut, wie ich das gewohnt war. Sie konnte einfach nicht mehr einschlafen und wurde darüber irgendwann so schlecht gelaunt, dass sie sich in Rage schrie. Das Hauptproblem dabei waren ihre zappelnden Hände, sie fuhrwerkte sich damit im Gesicht herum und sie zog sich den Schnuller aus dem Mund (den sie auch nicht selbst wieder hineinstecken konnte). Je müder sie wurde, desto schlimmer wurde das. 

Durch eine Freundin kam ich auf das Pucken und recherchierte hierzu. Es schien genau das richtige Mittel zu sein, um Lämmchens Schlafproblem zu lösen. Und siehe da, kaum hatte ich den entsprechenden Swaddleme-Pucksack da, klappte alles prima. Und das tut es noch heute. Wenn alles passt, kein Schub oder sonstige Unbefindlichkeiten vorherrschen, ich das richtige Timing habe, Pucksack, Schnulli und das Schmusetierchen da sind, dann kann ich das Kind ablegen und es schläft je nach Müdigkeit entweder sofort oder nach kurzer Zeit ein. Ansatzlos und ohne Jammern, Weinen o. ä. …

Ich schwarzes Mutterschaf genieße das ungeniert jedes Mal wieder aufs Neue! (Man weiß ja nie wie lange es anhält. ;))
 
Die Handtuchrollen sind übrigens Leitschienen, sonst rotiert Lämmchen um die eigene Achse. ;)
Allerdings sind wir auch abhängig. Vom Pucksack und dem Schnuller. Ich habe es auch mal ohne einem von beiden versucht, aber das war eine Tragödie. Lämmchen hat sich irgendwann dermaßen in Rage geschrien, das muss ich ihr nicht wieder antun. Dann eben so, solange es so geht. Irgendwann braucht sie den Pucksack vielleicht von alleine nicht mehr.

Das nächtliche Schlafen läuft ähnlich, gut, aber mit kleinem Haken. Lämmchen brauchte ca. ab den 3. Monat nachts kein Fläschchen mehr. Das letzte bekommt sie um ca. 20 Uhr, das erste morgens 12 Stunden später, um ca. 8 Uhr morgens. Die 12h-Pampers hält auch gerade so ebenfalls durch. Sehr praktisch nachts nicht mehr aufzustehen! Haken an dem Ganzen ist allerdings der Schnuller. Ich muss zwar nicht mehr 1-2 Mal die Nacht aufstehen, aber dafür manchmal zig Mal aufwachen und nach“schnullern“.
Hat eben alles Vor- und Nachteile … ;)

Euer ein bisschen müdes schwarzes Mutterschaf


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